Donnerstag, 13. Oktober 2011

Moench wider Willen

Ich hatte genung von meinem suendigen, ausschweifendem Leben und beschloss in einen Tempel zu gehen um mich selbst zu finden.
Das stellte sich jedoch als schwieriger heraus als ich dachte und so brauchte ich eine Woche dort um in dieser Hinsicht keinen Schritt weiter zu kommen.

Dafuer trainierte ich Kung Fu dort um als Kampf-Moench zu graduieren!

Der Abt war ein Shaolin-Moench und leitete den Tempel unweit von Dali.
Wir hatten Unterkunft, Training und Essen, welches Beispielos war! Ich hatte nie gedacht das ich jemals Gemuese so moegen koennte!

Sie beten dort zu "Er Mi Tofu" wie der Schutzbuddha des Tempels heisst.
Sein Name fiel vor dem Essen, wahrend dem Essen, nach dem Essen und jedes mal wenn man dem Meister begegnete.

Wir wurden von einem Schueler trainiert, welcher natuerlich viel zu gut fuer uns war. Unsere Gruppe bestand leider auch aus einem absoluten Idioten, welcher das Gefuehl hatte in Kung Fu Panda zu sein und nur rumbloedelte und absolut keinen Repekt gegenueber dem Tempel oder den Moenchen hervorbrachte. Ich war einmal kurz davor ihn etwas tiefer in Kampfsport einzuweihen.

Das Training war hart, 6h am Tag, und ich hatte einen ziemlich boesen Muskelkater. Eine Woche lang. Aber etwas Sport tat mir nur gut, da ich wirklich etwas faul geworden bin.

Den Tempel dann Nachts im Vollmondlicht zu sehen hatte etwas sehr spezielles an sich. Er strahlte eine absolute Ruhe aus und ich fuehlte mich herrlich in dieser Zeit. Abgesehen von den allgegenwaertigen Schmerzen.

Die Tempelanlage stand im Wald, war ruhig, hatte kein Strom, dafuer eine Million Eichhoernchen und wir hatten super Wetter.

Und nun gehts weiter mit meinem suendigen, ausschweifendem Leben!


1 Kommentar:

  1. Klingt gut... wollte ich auch noch machen. ...Aber so äendern sich halt die Pläne und Wege.

    Reise gut
    Gruss Simon

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