Mittwoch, 13. März 2013

durchs Unterholz, durchs Jungel, durchs Wasser

 
 
 
 
 
 
 
 


Bin ja hier um neue Trekkings für BEAT ausfindig zu machen.
So macht arbeiten Spass, ab in den Jungel!!

Nachdem wir mit der Community in Kok Lak alles abgeklärt hatten, konnte es mal wider 3 Tage losgehen. Ich und mein Tribal-Führer.

Einen Tag gings nur durch Unterholz und Bambus. Ein Pfad der ganz sicher nicht für grosse Ausländer ausgehauen war und ich mich ziemlich oft bücken musste. Mein kleiner Führer hatte diese Probleme nicht. Der war eindeutig besser für ein Leben im Wald geeignet als ich und konnte aufrecht stehend durchlaufen.
Er rauchte die ganze Zeit seine eigenen Cigarren, aus Tabak und einem Blatt gedreht.

Als ich mich am Abend der ersten Nacht mal erleichtern musste, hörte ich etwas neben mir im Laub. Kurz gezündet mit der Taschenlampe war da das Zebra unter den Schlangen; eine schwarz - weiss gestreifte Krait. 1m neben mir, hochgiftig und wunderschön. Seit einem Jahr will ich diese Schlange sehen und jetzt hat sie mich gefunden! Wir verbrachten ein paar Minuten miteinander, übliche Fotos, bevor sie sich dann davonschlich.

Der Wald war noch sehr intakt hier, die Tribals geben sich grosse Mühe den Wald zu behalten, während der Virachay Nationl Park daneben durchgehend abgeholzt wird. Sehr schöne Bäume, viele Bienen, coole Insekten und kein Motorsägen Lärm! So wie ich es mir wünsche.

Beim Mittagessen am 2. Tag fing Mr. Tam auf einmal an im Sand zu buddeln und kam mit ein paar Reptilien Eier hervor. Damit fing er sich doch glatt eine kleine Rüge meinerseits ein. Nein, Aus und Pfui!! Die werden nicht gegessen, solange ich dabei bin!!!!
Später am Camp baute er dann kurzum ein Bambusfloss zusammen mit seiner Machete, in nur 2 Stunden.

Damit staksten wir am 3. Tag den Bach runter, der sich nach ein paar Zuflüssen in einen kleinen Fluss vergrösserte. Die paar kleinen Stromschnellen auf dem Weg waren mein Highlight und wir kenterten überraschend nicht ein mal, obwohl auch ich die ganze Seit stehend stakste mit meinem Bambus. Ein Seemann bin ich, ein Seemann!!

War ein sehr abwechslungsreicher Trip und ich bin froh wider etwas Neues in unserem Programm wilkommen zu heissen.

Da war nur noch die Moto-Fahrt zurück nach Banlung und die Piste war sehr, sehr staubig...

Hatschi

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