Montag, 24. Oktober 2011

ein Trip ins blaue


oder besser gesagt ins gruene

Ich war im untersten Sued- Westen von China, in der Region Xishuangbanna unterwegs. Da Ich Zeit hatte, beschloss ich eine Tour durch die Minderheitendoerfer in den abgelegenen Huegeln zu machen. Kein Plan, einfach losziehen und schauen wie lange und wohin. Mit dabei eine kleine Karte und 4 chineseische Studenten denen mein Plan gefallen hatte und mich fuer ein Tag begleiten wollten.

Ich, Long, Gerry, Casey und die andere (Name vergessen) machten Autostop zu dem untersten Winkel an der Grenze zu Burma. Wir brauchten mehr als den halben Tag um da runter zu kommen und mussten noch in ein kleines Akka-Dorf laufen um etwas abgeschieden zu sein.

Wir lernten ziemlich schnell jemanden kennen der uns verpflegte und wusste wo wir unsere
 Zelte aufschlagen konnten.

Ehrlich gesagt habe ich mich etwas ueber die Maedels genervt, die sich nicht wie 20 sondern
 wie 15 verhielten. Bei jeder Raupe und schoenen Aussicht wurde aufgeschrien. Da waere jeder
 zahme Zirkusesel von weitem fortgerannt, so laut wie die waren. Still geniessen schien nicht
 nur ein Fremdwort sonder ein Tabu zu sein…

Nach dem Essen sagte mir Casey, dass die Leute ihr Leid taten. Sie seien so nett und haetten ein so hartes Leben. Sie wuenschte ihnen, dass sie in eine Stadt ziehen koennten und Geld verdienen. Als wir dann am Feuer zwischen den Zelten unter einem atemberaubendem Sternenhimmel sassen und alle ausser Gerry und ich am Natel rumhingen wusste ich wer mir Leid tat.

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