Mittwoch, 20. Juli 2011

Wuyuan 3




Beim Aufstieg dachte ich, dass ich sterbe. Ich hatte keinen Muskelkater vom Vortag, aber das Gefuehl, mein ganzes Gepaeck sei doppelt so schwer.
Und es war heiss. Sehr heiss und sehr, sehr schwuel. Wie hatten halb9 morgens.
Ich hatte wider 3 Stunden durch Huegel vor mir.
So quaelte ich mich die Steintreppen rauf (fast alle Wege sind mit Steinplatten) und war dem Delirium nahe. Keine Ahnung wie ich ueberlebte.
Die Huegellandschaft ist einfach der Hammer hier. Bambushaine, Terrassen mit Reis, Gemuese und Tee, sehr viele Insekten (wirklich sehr viele) und Baeche.
Immerhin war der Weg diesmal nicht so verwachsen wie beim letzten Tag. Ich zerschnitt mir diesmal Beine und Arme weitgehend nicht.
Beim Weg runter fragte ich ein Bauer ob ich ein Foto machen koenne. Er stand sogleich stramm, Arme am Koerper, wie im Dienst. Meine Forderung etwas locker zu stehen verstand er irgendwie nicht ganz....
Auf der anderen Seite folgte dann ein etwas, aehm, beschissener Weg. Eine Betonstrasse. Ich musste noch ziemlich weit um ins Dorf meiner Schlafstaette zu gelangen...
Irgendwann, nahm mich dann doch einer auf seinem Motorbike mit.
Ich haette es nie gefunden.
Ganz ehrlich. Ich waere an dieser Abzweigung vorbei gelaufen irgendwohin. Zum Glueck war auf meinem gezeichneten Plan alles auf chinesisch, so konnte ich mein Ziel kundtun.
Viele Gruesse aus dem herrlichen Gebiet Wuyuan

2 Kommentare:

  1. haha... ewigae abentuerer :-) Nei aber isch luschtig di blog z lalesae.. der humor vergeit dir aeumu nie :-)

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  2. Crasse ShizzZle. Hesch Sorg Aute :) LG, Chlöisu

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