Sonntag, 25. September 2011

Sichuan-Tibet Highway




Von Ost gen West.
Um dann im Sueden zu landen.

Das erste was ich an meinem ersten Morgen in Litang zu tun hatte war eine Himmelsbeerdigung zu sehen. Als ich ankam hatten die Geier schon alles bis aufs Skelett abgenagt. Dieses wurde von den angehoerigen nun mit Aexten kleingehackt, mit Tsampa (Gerstenmehl) vermengt und dann auch den Geiern ueberlassen.
Die Geier sind die Boten zwischen Himmel und Erde und tragen die Seele des Toten hinauf, auf dass sie wiedergeboren werden kann.
Irgendwie gefaellt mir das besser als von Wuermern gefressen zu werden….

Litang ist irgendwo auf 4000m ueber Meer und die Sonne ziemlich grell hier, so dass es schwierig ist gute Fotos zu machen. Es hat auch ein grosses Kloster mit riesigen Buddhas, dass mal fuer einen Dalai Lama gebaut wurde. Die Tibeter laufen fast alle mit Gebetsketten oder Trommeln umher. Die Religion wird hier ueberall direkt gelebt, ist Teil des alltaeglichen Lebens.

Von Litang gings dann ueber die, Yakherden und Nomaden ueberfuellte, Hochebene nach Bitang, der letzte Ort im Westen wo man als Auslaender hindarf.
Da entschloss ich mich einen voellig anderen Weg nach Sueden zu nehmen, alles der tibetischen Grenze entlang durch die Hintertuer nach Yunnan, meiner letzten Provinz.

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