Freitag, 4. November 2011

Die gruene Hoelle




Ein klitzekleines Problem dass wir hier (nicht nur hier, aber da ich gerade hier bin) haben ist die Jagd und Wilderei. Dazu die kulinarische Richtung die sie hier haben. Naemlich alles! Es wird buchstaeblich alles gegessen und dafuer natuerlich gejagt. Allein in einem Tag in Nong Khiaw hoehrte ich 7 Schuesse. Bumm mit der AK-47 und ein Vogel weniger. Ich sass am Tisch mit Froeschen (leider sehr lecker), kleinen Voegeln (nicht probiert) und ein Paerchen, dass 4 Wochen in einem Hmong Dorf war erzaehlten mir, dass sie Baer!!!!, Eichhoernchen, Schlange, diverse Insekten und und und hatten. Echt alles. Der Nager welcher mit mir im Bus mitfuhr, ist selbstverstaendlich auch in Dinner.

Wir sassen schoen gemuetlich beim Guest House, als ein riesen Schmetterling ankam, die Hausbesitzerin ihr Netz holte und ihn zu fangen versuchte. Als Nachtisch oder sowass. Er entkam aber.

Bedrohte Wildkatzen werden gegessen und das Fell dann fuer 7ChFr. verkauft.
In Luangnamtha auf dem Markt sah ich ca. 2 Dutzend Eckzaehne und Krallen von einer grossen Katze. Und hier kommen nur Tiger, Leopard oder Nebelparder in Frage. Herrlich solche Sachen. Sie konnte mir nicht erklaeren welche, ich verstand nur Katze (was hier "Maeu" heisst). Aber die Groesse sprach fuer sich.

Na ja schiesst nur bunt weiter, irgendwann sind die Waelder leer.
Ich verurteile hier die Laoten nicht, aber eine andere Proteinquelle und etwas mehr Bildung (zum Teil nichtexistent in Doerfern) wuerden wirklich nicht schaden.

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