Dienstag, 18. Dezember 2012

Reisebericht von Kathi



Phnom Penh
Besuch Killing Fields in Choeung Ek. Hier wurden bis zu 17’000 Menschen umgebracht. Um die Munition zu ersparen wurden die Todgeweihten mit Prügeln erschlagen. Von 1975 bis 1979 töteten die Roten Khmer (Anführer Pol Pot) durch Exekutionen, Hungersnöte, Krankheiten und Zwangsarbeit ca zwei Millionen Kamboschaner.

Kep (Sonntag, Montag)
Auf einer Insel in der Nähe von Kep geniessen wir das Meer, den schönen Strand und die Sonne ausgiebig.
Eigentlich sehe ich nur den ganzen Tag Meinrads Kopf aus dem Wasser gucken.

Kep – Phnom PenhSiemreap (Dienstag)
Gewaltstrip mit dem Bus auf einer frisch geschotterten Strasse. Gut durch geschüttelt kommen wir nach 10 Stunden in Siemreap an. Im Happy Guest House spülen wir mit reichlich Bier den Staub hinunter.

Siemreap (Mittwoch)
Ausgiebig lädele. Die Cambodia Seide ist sehr schön und von guter Qualität. Ebenso gut sind die Cambodia Fussmassagen, von denen wir uns Einige gönnen. Das Gekicher der Masseurinnen sagt uns, dass sie vermutlich nicht alle Tage so grosse Füsse wie die von Meinrad massieren dürfen.
Den Nachmittag verbringen wir am River und erholen uns vom Vortag.

(Donnerstag)
Besichtigung von Angkor Wat der grössten und bekanntesten Tempelanlage. Um 05.00 Uhr holt uns der Tuktuk Fahrer vom Guest House ab. Wir wollen den Sonnenaufgang in der Tempelanlage bestaunen.
Angkor Wat ist das grösste sakrale Bauwerk der Welt. Es fungiert als nationels Symbol für die Khmerkultur und das heutige Cambodia Volk.
Nur leider wird die Anlage seit 12 Jahren durch eine Privatfirma betreut, die das Gelände von der Regierung pachtet und die Eintrittsgelder kassiert. Angkor Wat gehört seit 1992 zum Welt UNESCO Kulturerbe.
Dies ist die Schattenseite dieser schönen Anlage, dass die Eintrittsgelder nicht für die Kultur und das Volk eingesetzt werden. Korruption lässt einmal mehr grüssen.

Meinrad spendet Blut im Spital von Dr. Beat Richner. Am Abend besuchen wir das Konzert von ihm. Dr. Beat Richner vollbringt eine grossartige Leistung für die Armen. Er rettet im Cambodia Tag für Tag Kinder vor dem sicheren Tod. Die Spenden ermöglichen die Finanzierung der 5 Kantha-Bopha Spitäler, der einzigen korruptionslosen Infrastruktur im Land. Spenden sind willkommen.

(Freitag)
Heute besuchen wir Lukas an seinem Arbeitsplatz. Wir erhalten einen Einblick in das Naturschutzzentrum zum Erhalt der Tierwelt.
Nach dem Mittagessen verabschieden wir uns von Lukas.
Auf dem Rückweg besuchen wir das Landminenmuseum. Der Jahrzehnte lange Krieg hat Cambodia ein tödliches Erbe hinterlassen. Ca 6 Millionen Landminen lauern an Wegen und auf den Feldern. Cambodia weist die meisten Minenamputierten der Welt auf.

Nach einem letzten feinen Mango Shake geht’s auf den Flughafen und zurück in die Schweiz.

Gesammelte Eindrücke

-          Arm
-          Korruption
-          Traurige Vergangenheit
-          Fröhliche Kinder, die uns überall mit einem Hellow zuwinken
-          Einfaches und sehr liebenswürdiges Volk
-          Willkommene und herzliche Einladungen zum Nachtessen bei Freunden von Lukas
-          Schöne Landschaften mit den Reisfeldern, Wäldern, Steppen und Busch
-          Erfahrung als Rucksacktourist (geil…)

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